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<     11. Prozessverwaltung     >

Software >> Betriebssysteme


Ein Prozess ist ein Programm in Ausführung. Prozesse benötigen (zumeist) den Hauptspeicher, einen externen Speicher und bestimmte Betriebsmittel (BM).
In einem Zustandsdiagramm dargestellt sieht ein Prozess so aus:

Hier noch eine realitätsnähere Darstellungsweise:


Die Aufgabe der Prozessverwaltung ist es, die CPU den Prozessen immer so zuzuweisen, dass möglichst viele der folgenden Ziele erfüllt sind:

Es gibt verschiedene Scheduling-Strategien, die diese Kriterien unterschiedlich gut erfüllen:

Bei jeder dieser Strategien können folgende zusätzliche Faktoren dazukommen:

Um die Einlagerung in der CPU darzustellen, kann folgende Diagrammart verwendet werden:

Hierbei steht jeder Kasten auf der horizontalen für einen Zyklus in der CPU. So dauert es nur 2 Zyklen, um Prozess 1 abzuarbeiten, aber ganze 6 um Prozess 2 abzuarbeiten.

Ohne Betriebsmittel können Prozesse nicht weiterarbeiten. Die Abhängigkeiten der Prozesse zu den Betriebsmitteln werden in Betriebsmittel-Allokationsgraphen dargestellt:



B1 wird durch P1 angefordert


P2 belegt B2


Hierbei kann es zu einem sogenannten Deadlock kommen, bei dem sich zwei oder mehr Prozesse gegenseitig blockieren, da sie je das vom anderen belegte Betriebsmittel haben wollen und sich so gegenseitig blockieren. Nicht immer ist dies so einfach zu erkennen wie in diesem Graphen: